12. Oktober 2018
Kategorie News
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Windenergie stellte in 2017 mit 16,1 % erstmals den zweitgrößten Anteil an der deutschen Stromproduktion. Um das Stromnetz im Gleichgewicht von Erzeugung und Verbrauch stabil zu halten, wird als erstes die Stromproduktion der Windräder gedrosselt und somit Energie weggeworfen. Energie, die gut gespeichert werden könnte.
Das Thema Energiespeicher
Energiespeicher gehören zur Energiewende wie der Wind zum Herbst. Eigentlich, denn seit Jahren werden Erneuerbare Energien nicht vollständig genutzt. Ändern könnten dies Speicher, wenn diese nicht mit hohen Abgaben und Rechtsunsicherheiten belastet wären.
In Deutschland spielen Quellen Erneuerbarer Energien eine immer größere Rolle. 2017 stellte die Windenergie allein mit 16,1 % erstmals den zweitgrößten Anteil an der deutschen Stromproduktion – vor Atomenergie und Steinkohle. Diese Entwicklung bringt Herausforderungen mit sich, denn Wind und Sonne richten sich nicht nach dem Stromverbrauch. Um das Stromnetz im Gleichgewicht von Erzeugung und Verbrauch stabil zu halten, wird als erstes die Stromproduktion der Windräder und PV-Anlagen gedrosselt, sobald die Stromnachfrage niedrig ist.
Die Gesetzgebung
Speichertechnologien müssen endlich vom Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) und der Einspeisegüteverordnung als gleichberechtigte Bestandteile eines klimafreundlichen Energiesystems behandelt werden. Solange dies nicht der Fall ist, werden die Kosten für den Strom, der aus klimafreundlichen Speichertechnologien stammt, unnötigerweise in die Höhe getrieben. Am Ende ist das Nicht-Erzeugen des Stromes billiger als möglichst viel Erneuerbare Energie zu speichern und flexibel zu nutzen.
Von der Wegwerfgesellschaft zur Sektorenkopplung
„Wir werfen sauberen Strom weg anstatt uns zu überlegen, wie wir die Energie intelligent einsetzen können.“ so Sybille Riepe, Mitinitiatorin der Kampagne. „Statt abzuschalten ist eine vielfältige Nutzung des wertvollen Stroms aus Erneuerbaren Energien im Interesse der Bürger, der Energiewende und unserer Volkswirtschaft. Ohne Speicher kann es keine Energiewende geben.“
Die „abgeregelte“ Energiemenge betrug allein im letzten Jahr 5,5 Terrawattstunden, fast so viel Strom wie Hamburg in einem halben Jahr verbraucht. Wäre diese Menge erneuerbar erzeugt worden, hätten 3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent eingespart werden können. Speichertechnologien haben zusätzlich das große Potential, die Erneuerbaren Energien auch im Verkehr, in der Logistik, in der Industrie und zur Wärmeversorgung zu nutzen. 2017 erreichten die Erneuerbaren Energien in Deutschland einen Anteil von 36 % am Bruttostromverbrauch – trugen aber nur zu 5 % zum Endenergieverbrauch im Verkehrssektor bei.
Für Speicher stimmen: die Windretter-Kampagne
Die Windretter-Kampagne fordert eine Korrektur der deutschen Gesetzgebung. Windretter möchte den Deutschen Bundestag motivieren, innerhalb des gesetzgeberischen Rahmens der Energiewende neu über Stromspeicher nachzudenken: technologieoffen, flexibel und innovativ, um das klimaschützende Potenzial der Speichertechnologien zu heben.
Als Windretter kann sich hier jeder per Online-Petition für Speichertechnologien als wichtige Bausteine in der Energiewende einsetzen. Mehr Information findet man hier: www.windretter.info.
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