Maximator Glossar

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Gasinnendruck

Die Gasinnendruck - Technik (GID) oder auch Gasinjektions - Technik (GIT) genannt, ermöglicht eine höhere Designfreiheit bei der Bauteilentwicklung und führt zu Qualitätsverbesserung und Zykluszeitverkürzung beim Spritzgiessen.

Beim GID Prozess wird Gas in den Angusskanal oder über im Spritzgusswerkzeug befindliche Injektoren druckgeregelt in die Polymerschmelze eingebracht. Die noch nicht erstarrte Schmelze wird durch die Gassäule gezielt verdrängt. Der Gasdruck übernimmt dann die Funktion des Nachdrucks im Bauteil.

Entstehende Hohlräume können sowohl der Gewichtsreduzierung dienen als auch funktionale Anforderungen übernehmen.

Mittels der GID Technik können komplexe Innengeometrien hergestellt werden, welche durch klassische Werkzeugschieber nicht entformbar wären.

Typische Anwendungen sind z.B. Türaußen- und Innengriffe, Spiegelgehäuse oder Leitungen im Motorraum von Kraftfahrzeugen für die Automobilindustrie.

Die GID Technik wird zudem zum physikalischen Schäumen von Polymerschmelzen eingesetzt. Dazu wird dem Spritzaggregat oder Extruder ein physikalisches Treibmittel (i.d.R. CO2 oder N2) zudosiert. Typische Anwendungen sind im Extrusionsbereich Dichtungsprofile und Kabelisolierungen.

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